»Ländliche Bräuche als Brücke vom Gestern zum Morgen«
Fachveranstaltung zum 30. Jubiläum des Wettbewerbs »Schönste Erntekrone – schönster Erntekranz Sachsens«
Anlässlich des 30. Jubiläums des Wettbewerbs »Schönste Erntekrone – schönster Erntekranz Sachsens« hatte das Sächsische Ministerium für Regionalentwicklung im Bürgerzentrum Frohburg zur Fachtagung »Ländliche Bräuche als Brücke vom Gestern zum Morgen« eingeladen. Tradition und Handwerkskunst trafen hier Wirtschaft und Wissenschaft, Kunst und gelebte Kulturvermittlung.
»Bräuche sind lebendiges Kulturerbe« wurde auch in den Grußworten von Staatssekretärin Barbara Meyer, Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung (SMR) und Uta Schladitz, Präsidentin des Sächsischen Landfrauen Verbandes (SLFV) e. V. betont.
Wie wichtig ist dies im Hier und Heute? Dies beleuchteten drei Vorträge mit spannenden Details zu ländlichen Bräuchen in Sachsen rund um Ernte, Handarbeit und Schnitzkunst. Gelebte Bräuche stärken das Gemeinschaftsleben und die lokale Identität, sie machen Talente sichtbar und verbinden Alt und Jung. Im Podium diskutierten Gäste mit unterschiedlichem Fachhintergrund, um gemeinsam Potenziale für die Zukunft zu entdecken.
Die Landfrau Kristina Müller vermittelte bei einer Schauvorführung praktisches Wissen zum Binden von Getreide. Der Nachmittag wurde vom Kirchenchor und der Musik- und Kunstschule, Landkreis Leipzig mit Liedern zur Ernte stimmungsvoll untermalt.
Die meisten Gäste nutzten anschließend die Gelegenheit, die Exponate des diesjährigen Erntekronenwettbewerbs zu bestaunen und nahmen an der Eröffnung der Ausstellung in der St. Michaelis-Kirche in Frohburg teil.