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Wohnen und Arbeiten im Denkmal in Kittlitz

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(© Gabriele Vogel)

Türstock des Denkmals

Granittürstock umrahmt eine grüne, geöffnete Eingangstür
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(© Gabriele Vogel)

Katja Peschel bereitet die Abschiedsmappen mit den täglichen Erlebnissen für die Tageskinder vor

Spielzimmer mit Hängesitzmatte, kleinem Kindersessel, Spielzeug und einer Regalwand mit Büchern
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(© Katja und Steffen Peschel)

Das 1770 errichtete Denkmal nach der Sanierung

Zweigeschossiger Bau mit Doppelwalmdach mit Sträuchern vorm Hauseingang
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(© Katja und Steffen Peschel)

Instrumentalunterricht im Probenraum

Kreuzgewölbe mit Fenster, Ordnerregal und Schreibtisch in dem ein Junge mit Blasinstrument Musikunterricht bekommt

 
Der Löbauer Ortsteil Kittlitz ist eine der ältesten Ortschaften der Oberlausitz und reich an baulichen Zeitzeugen, wie zum Beispiel das Schloss und die Trinitatiskirche im Ortskern. Unweit davon steht ein Denkmal, dessen Granittürstock die Jahreszahl 1770 ausweist. Zur bewegten Geschichte des Hauses gehören Schankwirtschaft, Materialwarenhandlung, Frisörsalon sowie Imbissstube und in den letzten Jahren Leerstand.

Bis sich Katja und Steffen Peschel, zwei Lausitzer, in den Ort sowie seine Atmosphäre und das Denkmal verliebten und nun die Geschichte des Hauses fortschreiben. Das große Gebäude bietet ideale Bedingungen für Wohnen und Arbeiten unter einem Dach. Die Größe des Gebäudes bietet ideale Bedingungen für Wohnen und Arbeiten unter einem Dach. Unterstützt durch Beratungen des Denkmalschutzes und LEADER-Fördermittel startete 2020 der Umbau. Mit der Sanierung begann eine Zeitreise durch die Geschichte des Hauses: eine Schwarzküche, Stuck im Stil des ländlichen Barock und Kreuzgewölbe kamen zum Vorschein.

Für die Tagesmutti sind großzügige Räume entstanden, die ein ganzheitliches Erziehungsangebot ermöglichen. Der direkt anschließende große Garten mit Streuobst und Hühnern komplettiert das Betreuungskonzept.Im Kreuzgewölbe wurden ein Büro und Probenraum eingerichtet, dessen dicken Wände ein Musizieren zu jeder Tageszeit zulassen. Im Obergeschoss des Hauses hat sich die Familie behaglich eingerichtet und genießt dort den Flair des Hauses und die Weite des Grundstückes.

»Wenn man sich für ein altes Haus entscheidet, gehören Überraschungen beim Umbau dazu. Die Förderung über Standardeinheitskosten hat uns ständige Neuplanungen und finanzielle Risiken erspart. Wir sind froh, dass wir die Baumaßnahme so schnell abschließen konnten,« erinnert sich Steffen Peschel.

Als Posaunenwart im Kirchenkreis und als Leiter des kleinen Chores Schlesische Oberlausitz war Steffen Peschel schon seit 2017 mit Kittlitz verbunden.

Inzwischen sind die beiden Lausitzer in ihrer neuen Heimat gut angekommen. Während der Sanierung schauten immer mal alteingesessene Kittlitzer vorbei, die schöne Erinnerungen mit diesem Haus verbinden.

»Wir sind hier im Dorf herzlich aufgenommen worden und konnten in dem Denkmal unsere Wünsche und Träume verwirklichen,« unterstreicht Katja Peschel.

 

Projekttitel

Wiedernutzung eines denkmalgeschützten Wohn- und Geschäftshauses zur gewerblichen Nutzung

LEADER-Gebiet

Zentrale Oberlausitz
www.zentrale-oberlausitz.de

Bewilligungsbehörde

Landratsamt Görlitz

Projektträger

Steffen Peschel

Vorhabenstandort

Löbau OT Kittlitz

Investitionsvolumen /

LEADER-Förderung

136.511 EUR /

54.604 EUR (40 %)

Realisierungszeitraum

04/2019 – 06/2020

Ansprechpartner

Steffen Peschel

Internet

https://steffen-peschel.de/

 

 

 

Projekttitel

Wiedernutzung eines denkmalgeschützten Wohn- und Geschäftshauses zum privaten Wohnen

LEADER-Gebiet

Zentrale Oberlausitz
www.zentrale-oberlausitz.de

Bewilligungsbehörde

Landratsamt Görlitz

Projektträger

Steffen Peschel

Vorhabenstandort

Löbau OT Kittlitz

Investitionsvolumen /

LEADER-Förderung

150.000 EUR /

60.000 EUR (40 %)

Realisierungszeitraum

04/2019 – 09/2020

Ansprechpartner

Steffen Peschel

Internet

https://steffen-peschel.de/

 

 

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