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Dorfanger Graditz

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(© Kartenmaterial: Bundesamt für Kartographie und Geodäsie <2020> »TopPlusOpen«)

Lageübersicht

Kartenausschnitt mit eingezeichnener Lage der Baumaßnahme in Graditz
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(© tiepelt architekten; Stadt Torgau)

Graditz, Ausschnitt Ausführungsplan

Ausschnitt Ausführungsplan der Baumaßnahme in Graditz
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(© Stadt Torgau (2009))

Vorher-Dokumentation

Dorfanger vor der Baumaßnahme mit altem Straßenbelag
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(© Verkehrsplanung Köhler und Taubmann (VKT) GmbH)

Nachher-Dokumentation

Dorfanger nach der Maßnahme mit neuer Pflasterung und neuer Straßenbeleuchtung
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(© Verkehrsplanung Köhler und Taubmann (VKT) GmbH)

neu gestaltete Pflasteroberflächen, Grünanlage mit Fußweg und Sitzbänken, neue Beleuchtung

neu gestaltete Pflasteroberflächen, Grünanlage mit Fußweg und Sitzbänken, neue Beleuchtung
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(© Verkehrsplanung Köhler und Taubmann (VKT) GmbH)

Fahrbahn mit Pflasteroberfläche, Stellplätze sandgeschlemmt, transparenter Fahrgastunterstand, Grünflächen zur Gliederung

Fahrbahn mit Pflasteroberfläche, sandgeschlemmte Stellplätze für Fahrzeuge, Bushaltestelle mit transparentem Fahrgastunterstand, Grünflächen
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(© Verkehrsplanung Köhler und Taubmann (VKT) GmbH)

neuer, transparent gestalteter Fahrgastunterstand, Infotafel (Bushaltestelle an B183)

Bushaltestelle mit neuem transparent gestaltetem Fahrgastunterstand, links daneben eine Bekanntmachungstafel und Postbriefkasten
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(© Verkehrsplanung Köhler und Taubmann (VKT) GmbH)

neu gestaltete Pflasteroberflächen, Stellplätze für Lkw und Busse (auch als Wendemöglichkeit)

neu gestaltete Pflasteroberflächen, rechts Stellplätze für Lkw und Busse, die auch als Wendemöglichkeit dienen
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(© Ostelbien-Verein)

neu gestaltete Pflasteroberflächen im Fahrbahnbereich, Entsiegelung bei den Stellplätzen

neu gestaltete Pflasteroberflächen im Fahrbahnbereich, entsiegelte Fläche auf Stellplätzen für Fahrzeuge

Ausgangslage und Projektinhalte

Der Dorfanger Graditz ist Verkehrsknotenpunkt (Anschlüsse vom Nebennetz zur B 183, Bushaltestelle, Radroute), Dorfzentrum und räumlich mit dem denkmalgeschützten Hauptgestüt Graditz verbunden (Sachgesamtheit). Die Anlage ist somit neben ihrer verkehrlichen Funktion auch für die Aufenthaltsqualität, das Ortsbild und den Tourismus von Bedeutung. Vor allem den Ansprüchen an die Aufenthaltsqualität wurde der verwahrloste Zustand vor dem Umbau nicht gerecht. Das Vorhaben umfasste die Neugestaltung des Parkplatzes, eine Wendemöglichkeit für Busse, einen neuen Fahrgastunterstand, eine Grünanlage mit Sitzgelegenheiten, Ergänzungen der öffentlichen Beleuchtung und die Erweiterung der Straßenraumbegrünung. 

Berücksichtigte Mobilitätsbedürfnisse / Ansprüche aus dem Umfeld

Die Mobilitätsbedürfnisse der Verkehrsteilnehmer wurden mit den folgenden Maßnahmen berücksichtigt: 

  • Verbesserung von Erschließungsqualität und Komfort für Fußgänger und ÖPNV-Fahrgäste durch Neuanlage eines Fußweges, durch einen verbesserten Zugang zur Bushaltestelle und einen modernen Fahrgastunterstand (inklusive neue Informationstafel) 
  • Erweiterung des Parkraumangebotes (Pkw und Bus / Lkw) - damit auch Verbesserung der touristischen Erschließung, Wendemöglichkeit für Busse sowie optische Aufwertung des Parkplatzes inklusive Reduktion der versiegelten Fläche (Ersatz von Asphalt durch eine sandgeschlemmte Deckschicht) 
  • gestalterische und ökologische Aufwertung mit neuer Grünanlage und zusätzlichen Straßenbäumen sowie Verbesserung der Aufenthaltsqualität mit Sitzbänken und neuer Beleuchtung 
  • allgemeine Aufwertung des Ortsbildes durch Beseitigung verwahrloster Flächen und denkmalschutzgerechte Umsetzung des Vorhabens

Baukultureller Beitrag

Der baukulturelle Beitrag liegt in der Verwendung orts- und regionaltypischer Materialien (zum Beispiel Ersatz von Asphaltflächen durch Natursteinpflaster) sowie der gestalterischen »Anpassung« des vorher verwahrlosten Areals an das benachbarte, denkmalgeschützte Gestüt. Nicht zur regionalen Baukultur gehörende Materialien und Ausstattungselemente wurden entfernt. Baukulturelle Vorgaben sind in einem Örtlichen Entwicklungskonzept (ÖEK) geregelt und waren damit unabhängig von der Förderung des Projektes zu berücksichtigen. Allgemeine Gestaltungsgrundsätze, Materialwahl, geeignete Ausstattungselemente und so weiter wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz entwickelt und umgesetzt.

Ort und Maßnahme Ausbau Verkehrsknotenpunkt (»Dorfanger«) in Graditz
Förderrichtlinie ILE (bis 2013)
ILE LEADER-Gebiet Sächsisches Zweistromland / Ostelbien
Landkreis Nordsachsen
Gemeinde Stadt Torgau
Jahr (Abschluss) 2009
Inhalt
  • Ausbau Verkehrsknotenpunkt »Dorfanger« im OT Graditz
  • inklusive Parkplatz, Grünanlage, Buswendemöglichkeit, Fahrgastunterstand
Kosten / Förderanteil Gesamtinvestition 166.000 Euro
Fördersumme 121.000 Euro
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